- verrecken
- elendig sterben; krepieren (umgangssprachlich); abkratzen (umgangssprachlich); über die Klinge springen (umgangssprachlich); den Löffel abgeben (umgangssprachlich); abkratzen (derb); über den Jordan gehen (umgangssprachlich); eingehen (umgangssprachlich); abtreten
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ver|rẹ|cken 〈V. intr.; ist〉1. sterben, verenden (von Vieh)2. 〈derb〉 elend zugrunde gehen, umkommen● verrecke! (Fluch) [<mhd. verrecken „die Glieder starr ausstreckend sterben“ (von Tieren); → recken]* * *
ver|rẹ|cken <sw. V.; ist [mhd. verrecken = die Glieder starr ausstreckend sterben, zu ↑ recken] (salopp, oft emotional):alle Hühner verreckten;(derb auch vom Menschen:) Tausende sind im Krieg verreckt;Ü die Sicherung ist verreckt (salopp abwertend; kaputtgegangen);☆ ums Verrecken (salopp; überhaupt, ganz und gar: er wollte ums Verrecken nicht mitmachen).* * *
ver|rẹ|cken <sw. V.; ist [mhd. verrecken = die Glieder starr ausstreckend sterben, zu ↑recken] (salopp, oft emotional): ↑eingehen (5 a), elend sterben; ↑krepieren (2): alle Hühner verreckten; (derb auch vom Menschen:) Tausende sind im Krieg verreckt; soll er doch von mir aus v.!; Lady Brinton verreckt an Krebs in bitterster Armut, während Lord Brinton die Puppen tanzen lässt (Saarbr. Zeitung 8. 10. 79, 27); Ü unser Geld verreckte (salopp abwertend; ging durch Inflation verloren); die Sicherung ist verreckt (salopp abwertend; kaputtgegangen); *ums Verrecken (salopp; verstärkend bei Verneinungen; überhaupt, ganz u. gar): er wollte ums Verrecken nicht mitmachen; Er wusste es ums Verrecken nicht (Henscheid, Madonna 181).
Universal-Lexikon. 2012.